Forum Übersicht - RE: Auf der Suche nach Javero - 3

Der Barde nickt nur leicht, hatte er offenbar auch nicht erwartet, dass sich Vella vor dem angestrebten Treffen verschließen würde. Irgendwie war dieser Grund des Besuches ohnehin eher sekundärer Natur gewesen. "Oh, das klingt tatsächlich sehr verlocken! Zu schade, dass ich gerade in so unglaublich wichtiger Mission unterwegs bin, sonst würde ich mich glatt anschließen." erwidert der Barde mit einem reuevollen Zungenschnalzen. Kurz mustert er den gestandenen Mann, der so seltsam fehl am Platz wirkte und sich bloß noch mit einem Besäufnis zu helfen wusste. "Wenn dir später noch nach Gesellschaft ist, komm ich vorbei. Außer du liegst dann schon unterm Tisch, Schnapsleichen sind so unvorteilhaft unkommunikativ." er hebt mit einem Grinsen die Schultern. "Ansonsten sehen wir uns ja morgen..."

„Mission? Ah ja, dann trommle die Andern zusammen. Du weißt ja wo du mich findest, wenn du später noch Lust hast. Mach dir keine Sorgen. So schnell geht das bei mir nicht, nicht einmal wenn ich wollte. Eine Rasur würde ich aber dann an deiner Stelle nicht mehr riskieren.“ Für einen Moment ist ein Anflug eines Grinsens auf seinem Gesicht zu erkennen. „Also dann, wir sehen uns.“
Damit geht er davon und schon nach ein paar Schritten ist er mit seinen Gedanken weit fort. Ohne viel auf seine Umgebung zu achten, marschiert er Richtung Hafen. Erst bei dem Haus, aus dem er den alten Rum geholt hatte, richten sich seine Gedanken auf das Naheliegende. Er betritt das Haus und nach einigem Suchen verläßt er es mit zwei Flaschen, die er sich unter den Arm geklemmt hat und schlägt die Richtung zu seinem Haus ein.

"Du rasierst vermutlich sogar noch betrunken besser als ich, aber ich will mein Glück nun auch nicht überstrapazieren." erwidert der Barde mit einem heiteren Glucksen. "Dann bis später." verabschiedet er den Bärtigen und blickt ihm noch einen Moment nach, ehe er sich noch einmal zum Haus wendet. Kurz streicht er sich nachdenklich über den Bart, dann setzt er sich in Bewegung und überbrückt rasch den kurzen Weg durch den Garten. Sich auf die Zehenspitzen stellend pflückt er am großen Baum eine der gelben Blüten ab und nimmt schließlich die kleine Treppe zur Veranda hinauf. Dort legt er die florale Aufmerksamkeit vor der Tür ab, wo sie sicherlich auch schlichtweg ganz zufällig hingeweht worden sein könnte. Diese kleine Heimlichkeit ging jedoch keinesfalls wirklich unbemerkt von statten, immerhin klimperte der Barde wie ein ganzes Zirkusfuhrwerk, doch offenbar wollte er hier tatsächlich nur ein kleines Lächeln hinterlassen, ohne sich der junge Frau in ihrem aktuellen Zustand aufzudrängen, denn er wendet sich rasch wieder ab und läuft zur Straße zurück. Von hier aus würde er wohl nun den Rest der gestrandeten Bande abklappern...