Forum Übersicht - RE: Annäherung - 2

"Wenn ihr die getrockneten Chilrij zu lange anbratet, werden sie bitter. Das rote Gewürzpulver auch. Ich schreibs euch auf.“: schmunzelt sie. Aber es ist kein Spott dabei. Interessiert schaut sie zu Ataeric hinauf, als er von seinen Rezepten redet. „Das mit dem Brei, den Früchten, Nüssen und dem Choney klingt recht gut.“: sagt sie. „Mögt ihr Süßes?“: erkundigt sie sich neugierig. Sie nickt auf seine Frage. „Da ist nicht viel dabei. Wir brauchen nur genug Zucker. Aber wenn es sehr viel ist, dann dauert es lang. Oder ihr müßt mir helfen. Man muß lange rühren. Ich hab nicht so viel Kraft, das ich den halben Tag im großen Kessel rühren kann. Die Masse ist zäh.“: entschuldigt sie sich. Sie schaut von Ataeric in den Topf. „Schaut gut aus. Ihr könnt die Bohnen dazugeben.“ Als die Bohnen im Topf sind, sagt sie: „Jetzt soviel von dem Bohnenwasser dazu, das alles gut bedeckt ist. Dann warten wir, bis die Bohnen weich sind. Kräuter sollen nicht lang kochen. Der Geschmack verliert sich sonst. Wenn es fertig ist, dann kommen die Kräuter dazu. Der Topf soll dann nicht mehr am Feuer stehen. Eine viertel Jhane später ist alles fertig.“: erklärt sie dem Krieger. Ataeric kann sehen, daß ihr das gemeinsame Kochen Spaß macht.

„Süßes?“ echot er und sieht in den Topf.“ Mhm.. ja schon“, er wirft ihr einen sehr kurzen Seitenblick aus den Augenwinkeln zu, dann rührt er lieber noch etwas im Essen herum.“Vielleicht finde ich im Handerweksviertel eine größere Menge Zucker, das sollte kein Problem sein. Ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass ihr das alleine kocht. Von Zutaten bringen und.. eingekochte Früchte abholen weiß ich nicht wie man es macht.“ Er runzelt die Stirn und sieht zu Vella, um knapp zu brummen:“ Sicher rühr ich die Masse.“
Wie von ihr angewiesen packt er die Bohnen zu dem Essen, dem folgt das Bohnenwasser und er legt den Holzlöffel beiseite. „Wisst ihr auch wie man.. haltbares Fleisch bekommt? Ich erinnere mich an so trockene, zähe Streifen. Nicht besonders schmackhaft und man kaut eine Ewigkeit drauf rum, aber ich glaube die hielten ziemlich lange. Oder Wurst? Es gibt hier viele Kleintiere, das sollte also auch kein Problem sein.“

„Gut. Wenn ihr rührt, dann mach ich euch eine ganze Lawine Marmelade und Kompott.“: sagt sie fröhlich. „Wir brauchen nur den Zucker. Dann kann es losgehen.“ Sie schaut ihm zu, wie er Bohnen und Wasser in den Topf schüttet. Sie greift nach einem Deckel und deckt den Topf zu. „Stellt ihn ganz außen auf den Herd. Damit das Essen ganz langsam kocht. Es wird zwei, drei Jhane dauern bis es fertig ist.“ Sie schaut zu ihm hinauf, dann nickt sie. „Fleisch haltbar machen ist nicht schwer. Am einfachsten ist einsalzen. Das ist kinderleicht. Trockenfleisch ist auch keine große Kunst. Wenn man es ordentlich macht, dann schmeckt es auch ganz gut. Hier wird es aber lang dauern. Die Luft ist so feucht, wegen dem Regen.“ Dann hebt sie bedauernd die Achseln. „Wie man Wurst macht weiß ich nicht. Tut mir leid.“ Sie erinnert sich an die Süßigkeiten. „Wartet einen Moment. Es stellt mir jemand alle drei Tage einen Topf Milch vor die Tür. Ich hab Karamellchreme daraus gemacht.“ Sie geht in den kleinen Raum neben der Küche. Mit einem abgedeckten Teller kommt sie zurück. „Ihr könnt sie gleich probieren oder mitnehmen. Wie ihr wollt.“ Erwartungsvoll schaut sie den Hünen an.

„Das klingt doch nach einem Plan.“ Ataeric macht sich auch überhaupt keine Gedanken darüber, wer diese Massen essen soll. Er mag beides und wird es schon gebührend würdigen können. Mit Hilfe eines Geschirrtuchs zieht er den heißen Topf an den Rand des Feuers, faltetet den Stoff sorgfältig auf und legt ihn auf Vellas Arbeitsplatte. „Dann sollten wir es vielleicht einsalzen. Bei mir gibt es eine kleine diebische Echse, das wird sicher nicht die einzige sein. Wenn das Fleisch lange zum trocknen benötigt, wird es nur weitere Tiere anlocken. Also brauchen wir Salz, Zucker und die Früchte, “ Der Hüne lehnt sich mit dem Rücken an den Arbeitsbereich und schaut der zierlichen Frau hinterher, als sie den Raum verlässt. Er nutzt die wenige Zeit die sie zum Holen des Tellers benötigt, um sich in der Küche umzusehen. Es gibt deutlich mehr Platz zum Arbeiten als in seiner kleinen Kochnische und ähnlich wie bei ihm, herrscht hier rigide Ordnung und Sauberkeit. Er kann sich denken, wer Vella den Topf vor die Tür stellt, genauso wie wenig diese sich über die Milch noch freuen würde,wenn sie es wüsste. „Karamelcreme?“fragt er nach als sie zurück kommt, horcht dem Wort nach und schüttelt den Kopf:“ Sagt mir nichts.“ Er nimmt den Teller entgegen und stellt ihn vor sich auf die Platte, das Tuch mit erwecktem Interesse lüftend:“ Natürlich sofort probieren!“ Was für eine Frage! „Man kann auch zu viel Geduld haben..“ bekommt Vella ein angedeutetes Zwinkern, bevor er sich nach einem Löffel umsieht..

„Und verschließbare Krüge, kleine Fässer oder so was fürs Fleisch.“: ergänzt Vella. „Sollte möglichst dicht sein. Sonst muß man ständig Salzlake nachfüllen.“ Sie weiß wovon sie redet. „Ihr habt eine Echse?“: fragt sie überrascht. „Ich hab nicht einmal eine gesehen. Nur ein paar Jewakas und Vögel. Vielleicht auch kein Wunder. Hier mitten in der Stadt.“ Dann geht sie den Teller holen. Die Karamellcreme stellt sich als eine Art Milchpudding heraus. Mit einer Kruste aus karamellisiertem Zucker. Vella schmunzelt über seine Neugierde. Sie nimmt einen kleinen Löffel aus einer Lade und gibt ihn dem Krieger. „Kommt! Ihr müßt nicht in der Küche im Stehen essen. Wollt ihr euch auf die Veranda setzen oder ins Wohnzimmer? Wollt ihr Tee zur Creme?“: erkundigt sie sich freundlich.

Der Krieger nickt zu ihren Ausführungen und geht in Gedanken bereits die Orte durch, wo er meint solcherlei Dinge gesehen zu haben. Weshalb er erst verzögert auf ihre weiteren Fragen eingeht. " Mh? Nein, ich hab keine Echse. Es läuft nur eine bei mir herum. Eine kleine, schwarze..", er formt mit den Händen die Größe eines Kaninchons. " Sie klaut alles was sie bekommen kann. Bei mir ist es recht.. offen, sie kann überall hin. Das macht es vermutlich einfach." Er gebt die Schultern und nimmt den Löffel entgegen, mit der anderen Hand sich sogleich den Teller näher ziehend. "Tee? "wendet er überrascht den Blick von dem kleinen Tuch über den Pudding zu der zierlichen Frau." Öhm." Er überlegt einen Augenblick, nickt aber schließlich." Sicher, gerne. Mir egal welchen. Kalt, warm- wie ihr mögt. Ich bin da nicht so wählerisch und.. ah vielleicht keinen grünen? Davon hab ich schon einige probiert! Irgendeinen anderen", entscheidet er sich dann um, wobei er bei dem Ort nicht lange überlegen muß. Die Veranda kennt er schließlich schon! " Wohnzimmer. Braucht ihr Wasser für den Tee?" bietet er an den Weg zum Brunnen zu übernehmen und legt den Löffel neben den Teller ab.

„Das stört euch nicht?“: fragt sie als der Krieger von der Echse erzählt. „Der kalte Tee ist fertig. Auf den frischen müßt ihr warten. Wie ihr wollt.“ Sie bedankt sich für sein Angebot. „Danke, ich hab Wasser da.“ Vella führt ihn ins Wohnzimmer. Die Einrichtung besteht nur aus wenigen aber ausgesuchten Möbel. Nichts wirkt überladen. Die verschiedenen Möbel passen zu einander. Teppiche, Gestecke und in paar Zeichnungen und ein großes Bild runden den harmonischen Eindruck ab. Neben dem Esstisch steht noch ein kleiner Tisch beim Fenster. Darauf liegt eine halbfertige Zeichnung einer Blume. „Setzt euch. Also kalten oder warmen Tee?“: erkundigt sich Vella.

„Nein, das stört mich eigentlich nicht. Ich hab den Haken für das Fleisch höher gehangen bis sie nicht mehr drankommt und soviel gibt’s bei mir nicht, was sie sich sonst holen könnte. Ich beobachte sie ganz gerne. Anfangs hab ich versucht sie zu vertreiben, aber sie ist zu schnell für mich“, er hebt die Schultern und folgt Vella mit dem Teller und Löffel in der Hand ins Wohnzimmer, wo er ganz ungeniert vor dem kleinen Tisch am Fenster stehen bleibt, um sich die Zeichnung anzusehen. Obwohl der Raum Platz bietet bewegt sich der Hüne mit Vorsicht und Bedacht. „ Kalt“, sieht er kurz zu ihr hinüber und setzt sich schließlich an den Esstisch. Er stellt den Teller ab und lüftet zum wiederholten Mal das Tuch, die feste Schicht karamelisierten Zucker darauf betrachtend. Es dauert einige Herzschläge bis er sich entscheidet den Löffel in die Schale zu führen, was mit einem kackenden Laut verbunden ist und er sich die süße Speise in den Mund führt. Was einen überraschten Laut zur Folge hat. „ Das kenn ich nicht“, murmelt er mehr im Selbstgespräch und schließt einen Moment die Augen, bevor er munter weiter löffelt.

Ein paar Stifte und Kohle liegen auf dem kleinen Tisch herum. Die Lantis ist nur zur Hälfte fertig gezeichnet. Der Rest ist immer noch Skizze. Doch schon jetzt scheint die Blume zu leben. Als sich Ataeric hinsetzt, geht Vella in die Küche. Sie kommt mit einem Krug Tee und zwei Bechern zurück.
Sie schenkt Ataeric und sich ein. Dann setzt sie sich zu ihm. „Ist in Vorovis ein vielgegessenes Dessert. Bei denen die sichs leisten können.“: erklärt sie. Dem Krieger scheint es zu schmecken.
„Es ist noch was da. Ihr könnt gern noch was haben.“ Sie trinkt einen Schluck Tee. „Die Vorräte die ihr anlegen wollt. Glaubt ihr, daß wir sie brauchen werden?“: erkundigt sie sich.

"Mhmm.. nein", setzt er den Löffel sogar ab und hält damit inne, sich den Pudding in den Mund zu schaufeln. "Ich denke nicht. Es gibt genügend Bäume in der Stadt, Vorräte in den Häusern und als Hel und ich die Küste ein wenig hochgesegelt sind, haben wir Felder außerhalb der Stadt sehen können. Er sieht zu Vella und schüttelt nachdrücklich den Kopf, diesen Eindruck wollte er wirklich nicht erwecken. "Mangel werden wir bestimmt nicht an Nahrung haben. Es ist nur..", überlegt er zwei Herzschläge bevor er fortfährt." Ich bin recht viel damit beschäftigt mir drei Mahlzeiten am Tag zu bereiten. Im Moment hat es den Vorteil, dass ich ein wenig herum komme, die Umgebung kennen lerne und mich mit dem bekannt mache, was auf der Insel wächst, kreucht und fliegt. Aber irgendwann werde ich alles was es dabei zu entdecken gibt gesehen haben. Dann ist es nur noch Zweitverschwendung, ich will mich nicht nur beschäftigen der Beschäftigung wegen oder um einen vollen Bauch zu bekommen. Wenn ich mir jetzt ein paar gute Vorräte anlege, dann muss ich auch nicht zwingend soviel Zeit oder Überlegungen für meine Nahrung aufbringen. Ich könnte diese für etwas anderes nutzen," er hebt kurz die Schultern. " Die anderen Inseln erkunden oder ein paar Tage unterwegs sein. Vielleicht wollen wir hier auch mal etwas gemeinsam .. bauen.. oder erstellen." Ein weiteres Schultern zucken folgt, hat er selbst schließlich keine konkreten Pläne. " Ich will einfach unabhängiger sein.. mich jeden Tag an den Herd zu stellen, Lebensmittel zusammen suchen.. nein, das gehörte bisher sicher nicht zu meinem Lebensinhalt und eigentlich will ich das jetzt nicht zu meinem Alltag machen."

"Ihr seid mit Hel segeln gewesen? Erzählt, was habt ihr gesehen?": fragt Vella neugierig, dann nickt sie. "Das kann ich gut verstehen. Mir macht kochen Spaß. Aber wenn ich den halben Tag Holz hacken müßte, hätte ich auch bald die Nase voll. Da fällt mir noch etwas ein. Es hält zwar nicht so lang, wie das eingesalzene Fleisch. Aber man kann das konservierte Fleisch gleich essen. Schaut euch auch nach glasierten Tontöpfen um, wenn ihr in die Stadt geht. Ich schau mich auch um." Sie nimmt einen Schluck von ihrem Tee. "Ich glaub auch nicht das wir hier verhungern werden. Aber in den letzten Tagen ist viel passiert. Ich hab nicht das Gefühl, daß es bedrohlich ist. Aber es schaut für mich so aus, ob die mit uns spielen." Nachdenklich dreht sie ihren Zopf zwischen den Fingern. "Habt ihr auch diese komische Frau gesehen? Die mit den kurzen Haaren und den schrägen Augen?"

"Eine Menge Wasser!" kontert der Krieger recht rasch und muss bei der Erinnerung an seine erste Seefahrt - zumindest die an die er sich erinnert- etwas lächeln. "Mh, auf der vorgelagerten Insel, die die man vom Hafen aussieht, da stehen ein paar Fischerhütten drauf. Also.. ich glaub das das welche sind, recht einfache Häuser aus Holz und vorne sind so.. Halterungen", er breitet die Arme zu einem kastenförmigen Gebilde aus:" An denen hängen Netze. Sah jedenfalls so aus, ich kenn mich damit wirklich nicht aus! Es gibt noch mehr Inseln, kleine, wenig Vegetation, keine Bebauungen. Wir sind ein Stück die Küste hinauf, aber nicht weit, Hel meinte irgendwas von Strömungen und Engen", er hebt die Schultern - nun damit kennt er sich auch nicht aus. "Jedenfalls sind wir nicht so weit gekommen, weil der Tag schon fortgeschritten war. Ah.. ja, außerhalb der Stadt gibt es ein paar Felder. Sah bewirtschaftet aus, sehr ordentlich, sauber, so gut wie kein Besatz. Das Vacanta Feld war so gerade wie mit einer Schnur gezogen und goldgelb. Der ist jetzt in der Gelbreife. In einem Schuppen hab ich Sensen und Binder gesehen, eigentlich müsste man da jetzt ran", er hält inne und greift nach seinem Becher, einen ordentlichen Schluck nehmend.
"Tontöpfe", er nickt, danach wird er sich ebenfalls umsehen. Ein leises, freudloses Lachen ertönt, als Vella ihre Einschätzung von sich gibt:" Spielen? Wie die Chara mit der angeschlagenen Maus, nein.. ich befürchte so ein interessantes Spielzeug geben wir für die nicht ab, wir müssen reichlich langweilige Mäuse sein oder .. die nicht anspruchsvoll. Das wird irgendeinen anderen Sinn haben, den wir nur nicht verstehen". Ataeric dreht den BEcher in der Hand und schüttelt auf ihre nächste Frage den Kopf:" Nein, hab ich nicht. Ihr?" Hebt er interessiert den Blick und sieht Vella aus grauen Augen aufmerksam an.

Vella schmunzelt über die Menge Wasser. Dann hört sie Ataeric aufmerksam zu. „Felder sagt ihr? Hm, das ist interessant. Ihr kennt euch mit Landwirtschaft aus? So wie ihr das beschreibt, klingts danach. Wie weit war das von der Stadt weg? Wenns nicht zu weit ist, geh ich mir das ansehen.“ Wie es ausschaut liegen ihr noch ein paar Fragen auf der Zunge. Dann hört sie aber dem Krieger weiter zu. Dabei spielt sie ohne es zu merken wieder mit ihrem Zopf.
„Wißt ihr, ich hab lang darüber nachgedacht. Nicht jedes Spiel ist ein Katz und Maus Spiel. Die Unbekannten wären Katzen ohne Krallen. Sie tun uns nichts. Zugegeben, euch haben sie übel mitgespielt. Aber auch wieder gerettet. Wir haben als Kinder ein Spiel gespielt. Mit einem Stock einen großen Kreis gezogen. Jeder hat einen Grashüpfer gefangen. Jeder mußte vorausgesagt, was sein Grashüpfer machen wird. Ob er springt, in welche Richtung und so weiter. Es gab auch Einsätze. Kleinigkeiten oder Sachen die man machen mußte. Dann haben wir die Tiere in den Kreis gesetzt. Wir hatten großen Spaß damit. Ganz kann man das nicht vergleichen. Aber ich glaub es hat etwas damit zu tun. Damit was wir wie tun, oder wann oder warum.“
Der Blick ihrer dunklen Augen ist nachdenklich. Dann schüttelt sie den Kopf. „Nein ich hab sie nicht gesehen. Aber ich hab gehört, daß die Anderen sie gesehen haben. Was haltet ihr davon?“

"Nein...", setzt der Krieger an und hebt dann doch nur stirnrunzelnd den Blick zu der jungen Frau. "Gut möglich," murmelt er anschließend, schließlich klang es wirklich so, als verstünde er etwas von Landwirtschaft. Auf alle Fälle mehr als von der Seefahrt. "Vielleicht eine gute Jhane. Mehr wenn man durch den Dschungel muß, weniger wenn es einen befestigten Weg gibt." Einen Augenblick versinkt er in nachdenkliches Schweigen." Das würde ich mir auch gerne näher ansehen. Wenn ihr wollt können wir zusammen gehen. Wenn der Weg schlecht befestigt ist sollten wir aber noch jemanden dazu nehmen. Vielleicht mag sich Hel das auch ansehen."
Aufmerksam hört er sich ihre Spielbeschreibung an, nach der er langsam nickt. "Vielleicht kann man das sogar ganz gut vergleichen. Eine solche Art Spiel würde ein paar der Dinge die hier passieren erklären. Sicher habt ihr der ein oder anderen unwilligen Heuschrecke einen kleinen Anschubser gegeben.. wenn sie nicht springen wollte", ist ihm ein solches Spiel nicht gänzlich fremd.
Bei ihrer Nachfrage lehnt er sich zurück und betrachtet die kleine Frau interessiert. "Nicht viel. Ich hab sie selbst nicht gesehen, deswegen ist es schwer sich ein Bild von ihr oder ihren Beweggründen zu machen. Ich bin mir nicht einmal sicher ob mich das beunruhigen sollte oder ob ich erleichtert darüber sein sollte, dass.. diejenigen die uns hierher gebracht haben nun auch etwas direkteren Kontakt suchen. Zumindest verrät uns das, das wir ihnen nicht.. vollkommen egal sind. Sie beschäftigen sich mit uns und haben ganz offensichtlich nicht vor, uns einfach nur in Ruhe zu lassen und still zu beobachten. Ich glaube letzteres würde mir besser gefallen.."

„Das ist eine gute Idee.“: sagt sie als Ataeric vorschlägt gemeinsam zu gehen. Sie hat auch nichts dagegen Hel mitzunehmen. „Ich bin zwar kein ausgesprochenes Angstcaninchon, aber mit euch zwei wär mir wohler.“: sagt sie lächelnd. „Ich werd ihn fragen, ob er mitgehen will.“ Sie lacht als Araeric von einem kleinen Anschubser redet. „Ihr kennt das Spiel. Genauso haben wirs gemacht. Dann hört sie ihm aufmerksam zu, als er über die Exotin redet. „ So wie sie mir Hel beschrieben hat, muß sie sehr schön sein. Zumindest ihm gefällt sie. Seid mir nicht bös, wenn ich das so sag. Aber schöne Frauen wickeln Männer leicht um den Finger. Vielleicht soll sie so ein Schubser sein, für einen von euch Männern. Vielleicht auch für eine Frau? Oder vielleicht seh ich nur Gespenster.“ Sie zuckt anmutig mit den Schultern. „Was es auch ist, egal sind wir denen sicher nicht. Auf jeden Fall ein paar von uns. Ich hab bis jetzt nicht viel gesehen. Da war eine Lantis auf meinem Polster, die Milch und eine Nacht bin ich aufgewacht, so hell war es draußen.“