Forum Übersicht - RE: Ein Sragon auf der Straße - 2

"Hier ist alles seltsam. Es dauert eine Weile bis man sich daran gewöhnt. Ihr findet aber sicher etwas. Ich hab noch nie soviele verschiedene Baustile auf einmal gesehen." Mit einer unbewußten Bewegung streicht sie ihren langen Rock glatt. Sie schaut den Sragon an. "Ich kann euch gut verstehen." Sie läßt offen ob sie damit die Erinnerungen oder Hel meint. "Einige von uns glauben, daß es einen Weg gibt, um zurück zu kehren. Ich glaubs nicht. Ich hab gesehen, über welche Mittel unsere Gastgeber verfügen. Aber ich will euch nichts einreden. Ich hab nichts wohin ich zurück könnte. Das machts mir leichter und hier ist es schön. Ich mag diesen Ort gern.": sagt sie. "Ich hab eine schreckliche Nacht hinter mir. Ich brauch ein Frühstück. Habt ihr Hunger? Ich wohne nicht weit von hier. Ihr könnt gern mitkommen." Sie schaut von einem zum Anderen.

Es ist fast unglaublich was für eine Signalwirkung das Wort Essen auf den Sragon ausübt. Ein deutlich vernehmbas Grummeln entsteht im Höhe seines Bauches. Der Sragon druckst etwas herum.
"Ich würde gerne mitkommen, aber nur wenn es keine Umstände bereitet! Aber sagt, warum habt ihr letzte Nacht so schlecht geschlafen? Waren ein paar diese fliegenden Biester bei euch und haben euch die Nacht durchgestochen?" Mit seiner Linken verscheucht er eine Mücke, die sich gerade auf seiner Nase bequem gemacht hat.

Während der gesamten Unterhaltung mustert Christron den Sragon. Irgendwie fühlt er sich anders in seiner Nähe. Christron selbst scheint es nicht richtig deuten zu können und dieses Gefühl bereitet ihm Unbehagen. Er versucht sich nichts anmerken zu lassen und ist froh darüber erst mal nur passiv zu bleiben.
Als Vella die Einladung ausspricht nickt Christron. "Hunger hätte ich auch ein wenig "

"Wenn es nur die Stechfliegen gewesen wären.": seufzt sie. Kurz darauf glänzen ihre Augen verdächtig. Aber sie geht nicht näher darauf ein. Sie steht auf. "Gut, dann laßt uns gehen. Es ist nicht weit." Vella geht voraus. Sie führt Jolumbu und Christron durch ein paar saubere Seitengassen. Es dauert nicht lang bis sie auf ein kleines Haus mit großem Garten zu hält. Der Garten ist gepflegt. Sie öffnet die Zauntüre. "Wir sind da, kommt nur." Sie führt ihre Gäste auf die blitzsaubere Veranda. "Wollt ihr hier sitzen oder lieber im Haus?": erkundigt sie sich.

Während des Fußmarsches schaut sich Jolumbu aufmerksam um. Die Straßen scheinen wie leergefegt zu sein. Niemand, aber auch wirklich niemand außer dieser kleinen Gruppe scheint unterwegs zu sein.
Als sie dann vor dem Haus stehen bleiben, musst du erfragen die Umgebung nochmals gründlicher.
"Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich gerne im Haus etwas essen! Dort werden wir etwas mehr von der Sonne geschützt.", Entgegnet er freundlich.

"Gern, kommt weiter." Sie führt ihre Gäste druch einen Gang direkt ins Wohnzimmer. Es ist nicht sehr groß. Wirkt aber größer, weil nur wenige Möbel den Platz verstellen. Es ist in hellen Brauntönen und dunklen Grün gehalten. Die Möbel sind schöne, elegante Stücke. Der Teppich paßt dazu. Zwei Blumengestecke duften angenehm. Nur ein einziges Bild hängt an der Wand. Eine Tänzerin in der Bewegung dargestellt. Ihr schwingender Rock in leuchtet in satten Rot. Ein Farbtupfer der mit dem ganze Zimmer kontrastiert.
"Setzt euch. Ich geh in die Küche und mach uns was zurecht." Vella deutet einladend auf den Eßtisch der mit einer Vase voller Blumen geschmückt ist. Auf einem kleinen Tisch am Fenster liegen Zeichensachen. Eine unfertige Skizze zeigt einen bärtigen Mann. "Bin gleich wieder da." Sie verschwindet in die Küche.

Ein wenig später kommt sie mit einem beladenen Tablett zurück. Zuerst stellt sie die Teekanne auf den Tisch, dann den Teller mit Fladenbrot, stellt Marmelade, Joghurt und eine Schüssel mit getrockneten Früchten dazu. Auf einem zweiten Teller liegen Käsescheiben und frische Früchte. Dann holt sie Besteck und Teller, deckt ihren Gästen auf. Zum Schluß stellt sie noch ein Vase mit einer frischen Blüte dazu. Dann setzt sie sich auch. "Bitte greift zu.": lädt sie ihre Gäste freundlich ein.